Liquiritae radix concisa - Süssholzwurzel geschnitten

Indikationen:

Als Expektorans mit sekretolytischer und sekretomotischer Wirkung bei verschleimtem Husten, bei entzündungen der oberen Luftwege, antibakteriell und antifungisch aber auch als Antiphlogistikum und Spasmolytikum bei Gastritis und Magengeschwüren

Stammpflanze:

Lateinischer Name:

Liquiritiae radix

Deutscher Name:

Süssholzwurzel

Synonyme:

Lakritzenwurzel, Spanisches Süssholz, Russisches Süssholz, Radix Glycyrrhizae, Rhizoma Glycyrrhizae nativum, Liquorice root, Sweet root, Racine de réglisse, Bois doux, Racine douce

Inhaltststoffe:

Triterpensaponine mit Glycyrrhizin, Aglykon, 24-Hydroxyglycyrrhizin, Sojasaponine I und II, Glykoside, Flavonoide, Flavanon Liquiritigenin und dessen 4'-O-Glucosid Liquiritin, prenylierte Flavonone, Flavanonole, Flavone und Isoflavone, prenylierte Isoflavane, Isoflav-3-ene, Pterocarpane, Cumarine, Aromastoffe, Polysaccharide, Polysaccharide Glycyrrhizan GA, Polysaccharide GP I und GP II

Dosierung:

Tagesdosis 5-15g

Wirkungen:

Glycyrrhizinsäure und das Aglykon der Glycyrrhizinsäure beschleunigen nach kontrollierten klinischen Studien die Abheilung von Magenulcera, sekretolytische und expektorierende Wirkung, spasmolytisch

Gegenanzeigen:

Cholestatische Lebererkrankungen, Leberzirrhose, Hypertonie, Hypokaliämie, schwere Niereninsuffizienz, Schwangerschaft

Wechselwirkungen:

Kaliumverluste durch andere Arzneimittel können verstärkt werden

Art der Anwendung:

Als Teezubereitung, 1-1.5g mit kochendem Wasser übergiessen danach 10-15 Minuten ziehen lassen und abseihen

Anwendungsgebiete:

Katarrhe der unteren Luftwege

Nebenwirkungen:

Keine bekannt

Quellennachweis:

Wichtl 4. Auflage